Fakten
Erledigen mehrere Aufgaben parallel
Starker Termin- oder Leistungsdruck
Häufige Arbeitsunterbrechungen
Müssen häufig sehr schnell arbeiten
Multitasking ist für 60 % der Beschäftigten Alltag. Diese mentale Akrobatik kann die Produktivität senken und das Stresslevel erhöhen, was langfristig die psychische Gesundheit beeinträchtigt.
Multitasking-Boom: 60 % jonglieren mit mehreren Aufgaben
Geht es dir in deinem Job auch so? Du musst eigentlich ständig mehrere Dinge gleichzeitig machen? Dann bist du nicht allein: Der „Stressreport Deutschland 2019: Psychische Anforderungen, Ressourcen und Befinden“ der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) zeigt, dass 60 % der Beschäftigten häufig mehrere Aufgaben gleichzeitig machen müssen. Das Problem: Multitasking hat seine Tücken. Dein Gehirn muss ständig zwischen Aufgaben hin- und herspringen, was richtig anstrengend ist. Das kann dich mental erschöpfen und deine Konzentration schwächen. Viele fühlen sich dadurch gestresst und überfordert. Langfristig kann dieser Dauerstress sogar zu Burnout führen. Interessanterweise zeigen Studien, dass wir beim Multitasking oft weniger effizient sind, als wir denken. Wir brauchen mehr Zeit für Aufgaben und machen mehr Fehler. Das Gefühl, ständig hinterher zu sein, kann dein Selbstwertgefühl beeinträchtigen und Ängste auslösen. Es ist wichtig, dass du dir bewusst machst: Multitasking ist kein Zeichen von Produktivität, sondern oft ein Warnsignal für Überlastung.
Unter Druck: 48 % der Beschäftigten im Dauerstress
Fast die Hälfte der Beschäftigten steht laut des „Stressreport Deutschland 2019: Psychische Anforderungen, Ressourcen und Befinden“ der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) häufig unter Druck. Für die Betroffenen kann sich das wie ein schwerer Rucksack anfühlen, den sie den ganzen Tag mit sich herumschleppen. Er beeinflusst nicht nur die Arbeit, sondern das gesamte Wohlbefinden. Viele Menschen nehmen diesen Stress mit nach Hause und können selbst in ihrer Freizeit nicht abschalten. Das kann zu Schlafproblemen, Gereiztheit und sogar zu Beziehungsproblemen führen. Langfristig erhöht dauerhafter Stress das Risiko für psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen. Auch körperliche Symptome wie Kopfschmerzen, Verdauungsprobleme oder ein geschwächtes Immunsystem können auftreten. Es ist wichtig zu verstehen, dass dieser Druck nicht nur ein individuelles Problem ist, sondern oft ein Symptom von grundsätzlichen Problemen am Arbeitsplatz. Die Balance zwischen den Anforderungen an dich und dem, was du in der Lage bist, zu leisten, spielt eine entscheidende Rolle für deine psychische Gesundheit.
Ständige Unterbrechungen: 46 % im Kampf um Konzentration
Der „Stressreport Deutschland 2019: Psychische Anforderungen, Ressourcen und Befinden“ der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) zeigt, dass 46 % der Angestellten häufig bei der Arbeit unterbrochen werden. Das klingt erstmal harmlos, aber diese ständigen Unterbrechungen haben es in sich: Jedes Mal, wenn du aus deinem Arbeitsfluss gerissen wirst, braucht dein Gehirn Zeit, um wieder hineinzukommen. Das ist nicht nur frustrierend, sondern auch mental anstrengend. Viele fühlen sich dadurch gestresst und unproduktiv. Dieses ständige mentale Umschalten kann zu Ermüdung führen. Du fühlst dich erschöpft, kannst dich schlechter konzentrieren und bist anfälliger für Fehler. Langfristig kann das sogar für ein Gefühl von Kontrollverlust und Hilflosigkeit sorgen, was wiederum Stress und Ängste verstärken kann. Interessant: Nach einer Unterbrechung brauchen wir oft mehr Zeit, um eine Aufgabe zu beenden, als wenn wir ungestört gearbeitet hätten. Das kann zu einem Kreislauf aus Zeitdruck und Stress führen, der sich negativ auf deine psychische Gesundheit auswirkt.
Gegen die Uhr: 34 % im ständigen Arbeitstempo-Stress
34 % der Beschäftigten in Deutschland müssen häufig sehr schnell arbeiten. Das zeigt der „Stressreport Deutschland 2019: Psychische Anforderungen, Ressourcen und Befinden“ der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA). Was erstmal recht harmlos klingt, kann dir mit der Zeit erheblich zusetzen. Es fühlt sich an, als würdest du in einem Hamsterrad rennen, das immer schneller wird. Dieser Dauerstress kann deine psychische Gesundheit stark beeinträchtigen. Viele Menschen entwickeln Angstzustände, weil sie ständig befürchten, Termine und Abgabefristen nicht einhalten zu können. Das kann zu einem Gefühl von Überforderung und Kontrollverlust führen. Langfristig erhöht sich das Risiko für Burnout deutlich. Auch hier gilt: Unter Zeitdruck treffen wir oft schlechtere Entscheidungen und machen mehr Fehler. Das wiederum kann zu noch mehr Stress führen. Auch deine Work-Life-Balance leidet, wenn du ständig das Gefühl hast, keine Zeit zu haben. Viele nehmen den Stress mit nach Hause und können nicht abschalten. Positiv für Beziehungen und Freizeitaktivitäten ist das sicherlich nicht.
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